Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden. Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!
Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
(Jakobus 5,15-16)
Im vorigen Vers schrieb Jakobus davon, dass der Kranke um Gebet bitten soll und dass den Notleidenden unter Gottes Kindern Gebet angeboten werden soll. Nun schreibt Jakobus über das Ergebnis von Gebet: „Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten."
Und das Gebet des Glaubens wird den Kranken retten, und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, so wird ihm vergeben werden. Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!
Das Gebet eines Gerechten vermag viel, wenn es ernstlich ist.
(Jakobus 5,15-16)
In dem Zusammenhang des Betens für die Kranken schreibt Jakobus folgendes: „Bekennt einander die Übertretungen und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet!" Jakobus sagt uns, dass es Heilung bringt, wenn man sich gegenseitig die Sünden bekennt und füreinander betet, sowohl körperliche als auch geistliche Heilung. Bekenntnisse können uns von der schweren Last (körperlich und geistlich) unvergebener Sünden befreien und überwinden Hindernisse für das Werk des Heiligen Geistes.
Elia war ein Mensch von gleicher Art wie wir, und er betete inständig, dass es nicht regnen solle, und es regnete drei Jahre und sechs Monate nicht im Land; und er betete wiederum; da gab der Himmel Regen, und die Erde brachte ihre Frucht. (Jakobus 5,17-18)
Zu einer Zeit großer Krisen wirkte Gott machtvoll in Israel durch einen Mann namens Elia. Er wurde zu einer starken geistlichen Kraft in Israel während der dunklen Zeit von König Ahab von Israel.
Brüder, wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt, und es führt ihn einer zur Umkehr, so soll er wissen: Wer einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr führt, der wird eine Seele vom Tod erretten und eine Menge Sünden zudecken.
(Jakobus 5,19-20)
Im vorigen Abschnitt sprach Jakobus über das Bekennen von Sünde. Nun bringt er uns mit dem Satz „wenn jemand unter euch von der Wahrheit abirrt" die Notwendigkeit nahe, diejenigen, die von der Wahrheit abirren, damit zu konfrontieren. Jakobus meint hier ganz klar solche, die der christlichen Gemeinschaft angehören, er sagt nämlich: „jemand unter euch." Die, die hier von der Wahrheit abirren, sind Christen.
„Und ihr wisst, dass er erschienen ist, um unsere Sünden hinwegzunehmen; und in ihm ist keine Sünde." (1. Johannes 3,5)
Warum kam Jesus? Beantworte diese Frage und du weißt viel darüber, wer Er ist und was Er in unseren Leben tun möchte. Es gibt nicht nur einen Grund dafür warum Jesus kam;
Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Epheser 6,10)
Mit diesem Vers beginnt eine sehr bekannte und oft zitierte Passage des Apostels Paulus, in der er über geistliche Kampfführung und die Waffenrüstung Gottes spricht. Es ist ein Thema, das Christen häufig fasziniert, wahrscheinlich weil es jeden Nachfolger von Jesus in seinem Leben irgendwann betrifft.
Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Epheser 6,10)
Es ist eine wundervolle Aussage: „Seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke." Wörtlich schrieb Paulus hier: „stärkt euch selbst in dem Herrn." Wahrscheinlich übernahm er den Gedanken aus 1. Samuel 30,6, wo es von David heißt, dass er sich „stärkte in dem HERRN, seinem Gott."
Im übrigen, meine Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. (Epheser 6,10)
Es ist eine wundervolle und machtvolle Aussage des Apostels Paulus – eine Einladung für uns, aus den Quellen von Gottes Stärke zu schöpfen. Das ist mehr als genug Kraft für jeden von uns.
Zieht die ganze Waffenrüstung Gottes an, damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels. (Epheser 6,11)
Von Gott inspiriert beginnt der Apostel Paulus diesen Abschnitt über die geistliche Kampfführung, indem er uns sagt, dass wir „stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke" sein sollen (Epheser 6,10). Danach erklärt Paulus das Ziel unseres Kampfes – „damit ihr standhalten könnt gegenüber den listigen Kunstgriffen des Teufels." Die Kraft, die wir in Gott haben, zeigt sich darin, dass wir den Tricks des Teufels widerstehen. Die Pläne unserer geistlichen Feinde führen zu nichts, wenn wir ihnen in der Macht Gottes widerstehen.
Denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen Mächte der Bosheit in den himmlischen Regionen.
(Epheser 6,12)
Die Tatsache, dass der wahre Kampf nicht gegen Fleisch und Blut ist, ist vielen Nachfolgern Jesu, die sich sehr in diese Richtung bemühen, nicht bewusst. Der Gedanke von Paulus hier ist derselbe wie in 2. Korinther 10,3-4: „Denn obgleich wir im Fleisch wandeln, so kämpfen wir doch nicht nach Art des Fleisches; denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen."
Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem, die sprachen: Wo ist der neugeborenen König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten! . . . Und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an; und sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold Weihrauch und Myrrhe. (Matthäus 2,1-2;11)
So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit und die Füße gestiefelt mit Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. (Epheser 6, 14-15)
Der Satz beginnt mit dem Wort „steht". Nun erklärt uns der Apostel Paulus, wie wir feststehen sollen. Wir können nur dann feststehen, wenn wir mit dem geistlichen Schutz (der Waffenrüstung) ausgerüstet sind, die Gott uns in Jesus Christus gibt. Jeder Aspekt dieser symbolischen Waffenrüstung bezieht sich auf eine spezielle Dynamik im Leben des Christen und befähigt uns dazu, bei geistlichen Angriffen standzuhalten.
So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. (Epheser 6,14-15)
Im echten christlichen Leben – um gegen die unausweichlichen Konflikte und Kämpfe, die in unserem Leben mit Gott kommen und gehen, standhalten zu können – haben wir essentielle Hilfe. Diese Hilfe wird uns durch das Bild der Ausrüstung eines römischen Soldaten verdeutlicht.
So steht nun fest, eure Lenden umgürtet mit Wahrheit, und angetan mit dem Brustpanzer der Gerechtigkeit, und die Füße gestiefelt mit Bereitschaft zum Zeugnis für das Evangelium des Friedens. (Epheser 6,14-15)
Der Apostel Paulus beschreibt die geistliche Waffenrüstung, die den Christen für ein erfolgreiches christliches Leben ausrüstet, mit geistlichen Analogien, indem er sich an einem römischen Soldaten orientiert. Da er diesen Brief in einem römischen Gefängnis, bewacht von einem römischen Soldaten schrieb, war das eine natürliche Verbindung.